Dieser Blogpost ist der Start unserer Reihe an essenZiellem rund um das Thema Süßungsmittel (Mittel für den süßen Geschmack), zu denen neben dem klassischen Zucker auch Zuckeralternativen, Zuckeralkohole und Süßstoffe gehören. Du darfst dich also auf die nächsten Beiträge freuen oder die bereits veröffentlichten nachlesen. Das Warten auf neue Posts dauert dir zu lang? Guck‘ mal bei uns auf Instagram vorbei, da halten wir dich up-to-date mit allem, was beim Thema Ernährung wichtig ist – und die Veröffentlichung neuer Blogposts verpasst du sicherlich nicht.
… unter die Lupe genommen
- Die Rohstoffe
- Zucker kann versteckt sein
- Stärke ist Zucker, der nicht süß schmeckt
Fake Food oder Real Food?
- Woher weißt du nun, ob in einem Lebensmittel Zucker enthalten ist?
Hier hilft es, neben dem offensichtlichem auch den versteckten Zucker zu entlarven. In der Zutatenliste steht, welcher Zucker enthalten ist. Eine anteilig hohe Menge kannst du erwarten, wenn Zucker an der ersten bis dritten Stelle genannt wird oder wenn viele verschiedene Zuckerarten eingesetzt werden. Zucker versteckt sich hinter vielen Begriffen: Zucker, Kristallzucker, gezuckerte XYZ, Saccharose, Dextrose, Traubenzucker, Glukose, Glukosesirup, Fruchtzucker, Fruktose, Fruktosesirup, Glukose-Fruktose-Sirup, x-beliebiges-Saftkonzentrat, Oligofruktose, Maltose, Malzzucker, Honig, Invertzucker, modifizierte Stärke, Maisstärke, Weizenstärke und andere. Trockenobst und Süßmolkenpulver können ebenfalls zum Süßen verwendet werden.
Und auch die Nährwerttabelle (findest du meist hinten oder an der Seite von verpackten Lebensmitteln) gibt Aufschluss darüber, welcher und wie viel Zucker in 100 g eines Lebensmittels enthalten ist. Die Angabe der Kohlenhydrate findest du meist in der dritten Spalte der Tabelle und „davon Zucker“ fasst die Menge der Einfach- und Zweifachzucker zusammen. Gleich darunter findest du die freiwillige Herstellerangabe der enthaltenen Ballaststoffe, also unverdauliche Kohlenhydrate.
Tipp: Achte auf den versteckten Zucker! Denn wenn auf der Verpackung „ohne Kristallzucker“, „zuckerfrei“ oder Ähnliches steht, bedeutet das nicht, dass bei der Verdauung daraus kein Zucker entsteht! Jede Form von Stärke, also auch modifizierte Stärke, Maisstärke und Weizenstärke ist Zucker, der nicht süß schmeckt.
- Ab wann darf ein Produkt die Bezeichnung „zuckerarm“ tragen?
In der sogenannten Health-Claims-Verordnung (2006) ist unter anderem geregelt, ob auf einer Lebensmittel-Verpackung Bezeichnungen wie „zuckerfrei“ oder „light“ stehen dürfen.
„zuckerfrei“
- maximal 0,5 % der Inhaltsstoffe sind Zucker
„zuckerarm“
- maximal 5 % der Inhaltsstoffe sind Zucker
- bei Säften und Softdrinks: maximal 2,5 % der Inhaltsstoffe
„ohne Zuckerzusatz“
- nicht gänzlich ohne Zucker, sondern es wurde lediglich kein Zucker bei Verarbeitung zugesetzt
- bedeutet dasselbe wie „enthält von Natur aus Zucker“
„weniger Zucker“ / „leicht“ / „light“
- mind. 30 % weniger Zucker als ein Vergleichsprodukt
Wir empfehlen, Zucker am besten so zu verwenden:
… und die essenZ daraus:
(Melissa Fox Gonzalez)
Bildquelle: Bru-No / pixabay.com