Mein Motivator: Vitamin D!

Da war doch mal was?! Gehört haben es schon viele, doch wie ist es denn nun eigentlich richtig mit der Sonne und dem Vitamin D? Und was hat das mit guter Laune zu tun? Die Antworten findet ihr hier, wenn ihr weiterlest.

Vitamin D – das Sonnenvitamin! Es wird so genannt, da wir durch Sonneneinstrahlung auf der Haut die Vorstufe von Vitamin D bilden können. Die Leber und die Niere wandeln es dann in die für uns wertvolle, aktive Form um. Leider gibt es einen Haken: Die Haut muss die Sonne auch ausreichend zu sehen bekommen, denn für die Produktion ist eine gewisse Intensität der UV-B-Strahlen der Sonne nötig. In den Monaten Oktober bis März ist die Sonne in unseren Breitengeraden leider zu schwach für eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D (siehe Tabelle).

 Sonnenbaden MBatty pixabay

Monate

Hauttyp- I und -II

Hauttyp- III

März- Juni

10 - 20 min

15 - 25 min

Juli - August

  5 - 10 min

10 - 15 min

September - Oktober

10 - 20 min

15 - 25 min



In Lebensmitteln wie fettreichen Fischen (Hering und Makrele), Milch und Milchprodukten, Eiern (insbesondere im Eigelb) sowie einigen Pilzen befinden sich nennenswerte Menge an Vitamin D. Leider ist der Gehalt von diesem wichtigen Vitamin in diesen Lebensmitteln allerdings so gering, dass wir unseren Bedarf nicht über sie decken können. Logische Folge: Sehr viele Personen erleiden am Ende der Wintermonate (Februar!) einen Mangel. Das liegt daran, dass Vitamin D nur zwei bis vier Monate im Körper gespeichert werden kann. Wer also im Sommer viel an der Sonne ist, hat im Winter vielleicht gar kein Problem mit einem Vitamin D-Mangel.
Und das ist vielleicht auch das Geheimnis von Oma und Opa, wie sie es ganz ohne Supplementation von Vitamin D geschafft haben, alt zu werden. Wir nehmen an, sie waren einfach schlicht und ergreifend im Sommer viel häufiger draußen und haben sich wahrscheinlich weniger akribisch mit Sonnencreme eingeschmiert (diese lässt keine Umwandlung der Vorstufe von Vitamin D in der Haut zu).

Jetzt kommt der Punkt mit der Motivation und der guten Laune. Bei einem Vitamin-D-Mangel kommt es gehäuft zu Symptomen eines Winterblues: Müdigkeit, Abgeschlagenheit und eine erhöhte Infektanfälligkeit, welche auf die Jahre gerechnet keinen großen Schaden anrichten können. Bei einem erhöhten/andauernden Mangel an Vitamin D kann es allerdings zu Problemen mit dem Calcium-Stoffwechsel kommen. Und das wiederum kann zum Beispiel zu einer Neigung zu Knochenbrüchen im Alter oder Muskelschwäche (unabhängig vom Alter) führen.

 

Deshalb habe ich folgende Tipps für euch:
- Vitamin D-Spiegel immer vom Arzt bestimmen lassen oder uns ansprechen!
- Die Aufnahmemenge über Tabletten oder Tropfen vom Mangel abhängig machen! Zu viel des Guten ist auch nicht gut.
- Wird Vitamin D richtig dosiert eingenommen, kann der Winterblues und die Müdigkeit dem inneren Frühling weichen.

 

(Frederike Enders)


 

Donnerstag, 07 Februar 2019 19:42
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