Wo kommt der Chicorée her?
Chicorée wächst nur in Dunkelkammern und ist damit von den Jahreszeiten relativ unabhängig. Die Pflanze hat lange Wurzeln in der Erde und die essbaren Blätter wachsen wie bei anderen Korbblütern (z.B. bei verschiedenen Salatsorten) überhalb der Erde. Aussehen tut er allerdings eher wie unreifer Salat, denn seine weißen bis hellgelben Blätter wachsen ganz eng aneinander.
Was kann man beim Einkauf von Chicorée beachten?
In vielen Supermärkten gibt es extra für Chicorée dunkle Boxen, in denen er gelagert wird. Je dunkler er aufbewahrt wird, umso länger ist er haltbar. Dies gilt auch für zu Hause. Idealerweise wird er im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt und ist dann circa eine Woche haltbar – und in guten Kühlschränken mit speziellem Gemüsefach auch häufig länger.
Wie verwendet man Chicorée?
Chicorée ist vielseiteiger, als er zunächst erscheinen mag. Er lässt sich beispielsweise wie seine grünen Kollegen zubereiten. Wir haben ihn mit Orangen für einen feinen Salat verwendet… so erfrischend und lecker!!! Hier ist das Rezept.
Doch er schmeckter auch warm: zum Beispiel im Auflauf oder längs aufgeschnitten und in gutem Olivenöl gegart. Ganz hervorragend eignet er sich durch seine halbrunden, festen Blätter, als essbares „Schälchen“. Wie zum Beispiel bei unserem tollen Räucherlachstartar-Rezept.
Was macht den Chicorée so wertvoll?
Chicorée enthält viele natürliche Bitterstoffe, an dessen Geschmack sich einige erst gewöhnen müssen. Doch Achtung! Er ist lang nicht mehr so bitter wie er noch vor einigen Jahren war. Es lohnt sich sehr, dem Chicorée eine (zweite) Chance zu geben.
Als präbiotisches Lebensmittel unterstützt er ganz nebenbei die Darmgesundheit positiv. Zudem enthält er besonders viel Kalium, Vitamin A und Vitamin C.