Wo kommt der Rosenkohl her?
Er ist ein europäisches Gemüse und stammt wahrscheinlich aus dem heutigen Belgien. In einigen Regionen wird er daher auch Brüssler-Kohl genannt. Wie Brokkoli, Blumenkohl & Co. gehört der Rosenkohl zu den Kreuzblütergewächsen. Allerdings besteht ein entscheidener Unterschied: Der Rosenkohl wächst in die Höhe und am Stamm befinden sich bis zu 40 walnussgroße Knospen, andere Kreuzblüter wachsen eher bodennah.
Was kann man beim Einkauf von Rosenkohl beachten?
Rosenkohl ist in einigen Supermärkten schon zum Herbstanfang erhältlich. Wartet man noch einige Zeit, bekommt er den ersten Frost ab und die enthaltenen Bitterstoffe bilden sich auf natürliche Weise zurück.
Wie verwendet man Rosenkohl?
In roher Form ist er kein Genuss! Zum Kochen müssen erst die äußeren Blättchen entfernt und der Rosenkohl gegart werden. Kleiner Tipp: Wenn in den Strunk von unten mit einem scharfen, spitzen Messer ein kleines Kreuz eingeritzt wird, wird der Rosenkohl schneller gar. Wir mögen ihn ‚al dente‘, und so benötigen kleine Köpfe dann nur 6-8 Minuten, große Köpfe etwa 9-11 Minuten.
Lecker kann er in einem Auflauf, Salat oder ganz klassisch als Gemüsebeilage sein. Und auch deftig mit Speck (hier geht's zum Rezept) oder etwas leichter mit einem feinen Dressing ist er ein Gaumenschmaus.
Was macht den Rosenkohl so wertvoll?
Rosenkohl enthält viele Ballaststoffe und auch Eiweiß. Wie die allermeisten Kohlsorten ist im Rosenkohl viel Vitamin K, Vitamin C, Folsäure, Kalium und Eisen enthalten.