Der Hunger des Geistes.
Es ist fraglich, ob der geistige Hunger jemals gestillt werden kann – insbesondere dann, wenn du zu den wissbegierigen Menschen gehörst. Sicher ist, dass dein geistiger Hunger nur schwer durch Essen zur Ruhe kommt. Stattdessen will er erfüllt werden mit wertvollen Gesprächen, Quality-Time mit deinen Freunden, eindrucksvollen Geschichten aus Büchern, Filmen oder natürlich selbst erlebt. Lass deinen geistigen Hunger nicht verkommen, sondern füttere ihn, denn das führt dich zum Gefühl der „Erfüllung“, also einer Fülle, die du durch Essen kaum erreichen kannst.
Der nach Nähe suchende Hunger des Herzens.
Ein Hunger der besonderen Art ist dein Herzhunger. Erinnerst du dich an die Speisen und Gerichte, die du mit viel Liebe von deiner Mama oder deinem Papa, deiner Oma oder deinem Opa oder anderen wertvollen Menschen bekommen hast? Speisen, die immer in bestimmten Situationen gekocht wurden – vielleicht, weil es dir mal nicht so gut ging. Diese Gerichte vermitteln einem die Nähe, die du auch als Erwachsener brauchst, insbesondere dann, wenn es dir mal nicht so gut geht. Wenn es also früher in solchen Situationen Schokopudding gab, dann beruhigt dieser dein Herz auch im Erwachsenenalter noch. Wenn du jedoch gar nicht essen möchtest, dann ist auch die körperliche Nähe und eine liebevolle Umarmung den Herzhunger stillend und genauso gut wie Schokopudding.