Brot! Eigentlich ja wirklich lecker; also viele, nicht alle. Und als Low-Carb-Überzeugte bin ich schon sehr wählerisch, wenn es ums Brot geht.
Neulich wurde ich also gebeten, etwas zu nicht-deklarationspflichtigen Verarbeitungsstoffen in Lebensmitteln zu sagen. Das allein war schon spannend! Denn diese Stoffe müssen nicht auf der Verpackung deklariert werden, weil davon ausgegangen wird, dass sie im fertigen Lebensmittel nicht mehr wirksam seien, weil sie nicht mehr nachweisbar sind.
Als ich bei der Recherche dann herausfand, dass Brot in Deutschland das Lebensmittel mit den meisten dieser nicht-aufgeführten Stoffe war, war ich zutiefst überrascht! Bei den Hilfsstoffen handelt es sich oft um Enzyme, die mit Hilfe von gentechnisch veränderten Bakterien oder Pilzen hergestellt wurden. Und wofür das? Das Brot wirkt (ist es aber nicht) länger frisch, man kann große Maschinen benutzen, man benötigt weniger Zeit für die Teiggärung, die Kruste ist besser, das Brot lockerer und und und... und leider ist dieses überhaupt nicht zu vergleichen mit einem Brot, dass noch handwerklich und mit viel Zeit und Fachkenntnisse gebacken wurde... Fragt doch mal euern Bäcker, ob er noch selbst Teig ansetzt und backt?! Oder ob er nur aufbackt???
Eine tolle Alternative ist auch für die Low-Carb-Begeisterten das Wunderbrot vom Bauckhof... schaut mal in den Blogbeitrag "Wunderbrot".