In den USA schätzt man die allgemeine Prävalenz auf etwa 40% der Bevölkerung und auf 60–70% in der Gruppe der Typ-2-Diabetiker.
Prof. Dr. Nicolai Worm schreibt in seinem Artikel „Ernährungstherapie bei nichtalkoholischer Fettleber“ (erschienen in Ernährung & Medizin 2018; 33: 111–118; Thieme-Verlag): „Die aktuellsten, mit MRI bestimmten Zahlen für Deutschland stammen von der SHIP-Studie aus der Region Vorpommern im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Hier erreicht die Prävalenz der NAFLD bei den Teilnehmenden im Alter von 42–62 Jahren sogar 42 %.“
Ob die Leber verfettet ist oder nicht, lässt sich auf verschiedene Wege herausfinden: Biopsie (Entnahme von Lebergewebe; wenn, dann meist in Krankenhäusern), Sonographie (Untersuchung mit einem Ultraschallgerät) und MRI (Magnet Resonanz Imaging; bildgebendes Verfahren von Geweben im Körperinneren). Auch mittels des Fatty-Liver-Index (FLI) lässt sich die Wahrscheinlichkeit einer Fettleber ermitteln. Für den FLI werden der Body-Mass-Index, der Bauchumfang und zwei Blutwerte (Triglyzeride und Gamma-GT) benötigt. Hier könnt hier die Werte eingeben. Je früher man es weiß, desto schneller kann man handeln! Es lohnt sich!