Mit Jagen war natürlich sportliche Aktivität gemeint, während der wir (neben Fett auch) Kohlenhydrate verbrennen. Da die Kohlenhydrate besonders effizient verbrannt werden (wenig Aufwand, großer Ertrag) bevorzugt der Körper die Kohlenhydratverbrennung. Die Menge an Kohlenhydraten ist jedoch limitiert, so dass der Körper früher oder später auch Fett verbrennt. Das spüren wir dann manchmal, weil wir auf einmal nicht mehr so zackig unterwegs sind. Doch wer das Fett aus dem Körper loswerden will, für den ist jetzt der Moment gekommen, noch weiter zu machen: Denn jetzt fangen die Pfunde an zu schmelzen.
Nach dem Sport kommt auch noch mal ein magischer Moment: Der sogenannte Nachverbrennungseffekt startet. Mit dem was jetzt gegessen wird, werden Weichen gestellt:
- Eiweißreich: Die Muskeln sind durch die Belastung sehr aufnahmebereit für Eiweiß, so dass die Muskeln gut versorgt werden und damit wachsen können.
- Kohlenhydratreich: Die Fettverbrennung wird unterbrochen. Das ist zwar schade für alle die, die abnehmen wollen.
Aber: Es ist auch der beste Moment für Pasta und Co., denn die Muskeln sind jetzt sehr aufnahmebereit für die Kohlenhydrate und so wird einerseits nicht so viel Insulin ausgeschüttet und andererseits verweilen die Kohlenhydrate nicht lang im Blut. - Nichts essen: Wer keinen Hunger verspürt, muss nichts essen. Und dann läuft die Fettverbrennung einfach weiter.
Ohne erfolgte Jagd ist die Kohlenhydrataufnahme in die Muskulatur nach dem Essen geringer, die Muskeln sind eher satt. Und die Gefahr, dass die nicht gebrauchten Kohlenhydrate in Fett umgewandelt werden, ist größer!
Was also tun? Wer weder Lust auf Jagen noch auf größer werdende Fettdepots hat, könnte dann immer noch den Low-Carb-Joker aus dem Ärmel ziehen.