Diese Seite drucken

Feta • Lebensmittel des Monats • März 2020

Warum hat es der Feta auf Platz 1 der Lebensmittel des Monats bei uns geschafft?

Wir sind große Feta-Fans und bauen ihn super gerne in unsere Rezepte ein. Seine würzig-aromatische Note verleiht einem Gericht leicht den perfekten Geschmack – der außerdem jeden innerhalb von Sekunden in den letzten Griechenlandurlaub zurückversetzt.

Kreativ zubereitet kann man ihn im Omelette, zur Roten Bete, Feldsalat und vielem mehr genießen. So macht er nicht nur die Zunge froh, sondern sorgt nebenbei auch noch für gesunde Knochen.

Wo kommt der Feta her?

Den würzigen Käse gibt es in Griechenland schon mindestens seit dem 15. Jahrhundert. Zu uns nach Deutschland kam er jedoch erst viel später; vermutlich brachten vor 50 Jahren griechische Gastarbeiter neben anderen Köstlichkeiten auch den vielseitigen Feta mit.
Bei der traditionellen Herstellung wird Schafs- oder Ziegenmilchlab beigegeben, dadurch gerinnt die Milch. Durch das anschließende Auspressen entsteht eine feste, weiße Käsemasse in Blockform. Diese Käseblöcke reifen dann für rund 2 Monate in Salz und Schafsmolke in Holz- oder Metallbehältern. Teilweise dauert der Reifeprozess auch noch länger an, wodurch der Feta fester und würziger im Geschmack wird. Fertig gereift wird der Feta in Scheiben geschnitten, so wie man ihn aus den Supermärkten verpackt kennt. Feta bedeutet aus dem Griechischen übersetzt nämlich “Scheibe“, somit ist der Name auch ganz leicht erklärt.


Was kann man beim Einkauf von Feta beachten?

Achtung! In Salzlake gereifter Feta ist leicht zu verwechseln mit Balkankäse, Schafskäse, Hirtenkäse etc. Bei diesen Käsesorten lohnt es sich, zukünftig beim Einkaufen dem Etikett mehr Aufmerksamkeit zu schenken, denn die meisten dieser Namensvariationen sagen sehr viel über den genauen Inhalt und teilweise sogar über die Herkunft des Lebensmittels aus:

  • Feta: Er muss zum größten Teil aus Schafsmilch bestehen und darf maximal 30 % Ziegenmilch enthalten. Außerdem ist seit 2002 gesetzlich geregelt, dass dieser Name nur genutzt werden darf, wenn der Feta auf griechischem Festland bzw. auf Lesbos traditionell hergestellt wurde.
  • Schafskäse: Er enthält 100 % Schafsmilch und kann aus Ländern wie der Türkei, Bulgarien u. a. kommen. Wer also wissen will, wo sein Schafskäse herkommt, muss die Verpackung ein wenig länger studieren als beim Feta.
  • Hirtenkäse: Er besteht aus 100 % Kuhmilch, kommt meist aus Deutschland, Dänemark oder den Niederlanden und schmeckt häufig etwas milder.

Wie verwendet man Feta?

Dieser würzige Käse bietet uns eine Vielfalt wie kaum ein anderer – ob in leichten und frischen Salaten, wie wir sie auch schon auf unserem Blog haben (Salat mit Mandarinen, Feta und Nüssen oder Rote-Bete-Walnuss-Salat mit Feta) oder in warmer und herzhafter Variante gebacken, gegrillt oder auch in einer Sauce, wie bei unserer gefüllten Paprika.


Was macht den Feta so wertvoll?

Der Feta bietet uns außer seinem leckeren Geschmack als Käse auch die Möglichkeit, ihn abwechslungsreich zuzubereiten. Darüber hinaus schenkt er uns besonders viel Eiweiß und eine angemessene Menge an gutem Milchfett. So sorgt Feta in einem Gericht dafür, dass wir länger satt bleiben.
Durch den hohen Anteil von Calcium und Phosphor stärkt Feta unsere Knochen und Zähne. Auch die B-Vitamine und besonderes das Vitamin B3 (Niacin) machen diesen Käse so wertvoll, denn es unterstützt unter anderem den Fett-, Eiweiß- und Kohlenhydratstoffwechsel im Körper. Durch das enthaltene Vitamin A und Zink stärkt der Feta unsere Sehkraft und hilft unserer Haut bei der Regeneration.

(Saskia Neumeier)


 

Sonntag, 01 März 2020 06:00