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Rote Bete • Lebensmittel des Monats • Februar 2020

Warum hat es die Rote Bete auf Platz 1 der Lebensmittel des Monats bei uns geschafft?

Die „Lady in Red“ unter den Gemüsesorten: Die Rote Bete zeichnet sich durch ihre knallrote bis pinke Farbe aus, die fröhlich die ganze Küche mitsamt der Hände bei der Verarbeitung färbt. Doch das Farbspektakel lohnt sich!

Rote Bete ist nämlich nicht nur optisch ein echtes Highlight, sondern glänzt auch mit inneren Werten.
Sie ist günstig, ganzjährig in verschiedenen Formen regional erhältlich und vielseitig einsetzbar. Und noch dazu eines der gesündesten Gemüse überhaupt!

Wo kommt die Rote Bete her?

Die Römer brachten sie nach Mitteleuropa, ihren Ursprung hat sie aber im Mittelmeerraum, Vermutungen zufolge in Nordafrika. Den Namen verdankt die Rote Bete dem Farbstoff Betanin, der das Aussehen der Rübe ausmacht.


Was kann man beim Einkauf von Roter Bete beachten?

Rote Bete vegetables 2812999 hippea pixabayRote Bete gibt es natürlich als „Klassiker“ fertig gekocht und in Essig eingelegt im Glas. Das kennt ja jeder. Aber es gibt sie auch pur, vorgekocht oder im Vakuum eingeschweißt. Da sie so beide lange halten, gibt es sie das ganze Jahr im Supermarkt. Im Winter wird sie auch als unverarbeitete frische Knolle angeboten. Bekannt ist da die Tiefrote, doch es gibt sie auch in weiß mit rosa Ringen. Beide bringen frisch nochmal eine gute Portion mehr an wertvollen Nährstoffen mit!
Zur Erntezeit im September, Oktober und November sind die grünen Blätter ein Zeichen für Frische. Eingelagerte Rüben, die über den Winter angeboten werden, haben keine Blätter mehr. Achtet am besten auf pralle Knollen, deren Schale unverletzt ist. Und damit das lange so bleibt, sollten die Rüben Zuhause dann am besten im Kühlschrank gelagert werden.

Wie verwendet man Rote Bete?

Vorweg gesagt: Die Farbe der Roten Bete geht unter die Haut – wer das nicht mag, der verwendet am besten Handschuhe bei der Verarbeitung. Wer den ursprünglichen, leicht erdigen Geschmack mag, der kann sie auch roh genießen. Ansonsten verfeinert der süßlich-herbe Geschmack von gegarter Roter Bete viele Gerichte. Aber auch als eigenständiger Hauptdarsteller eignet sich die Rote Bete. Und dabei sind der Fantasie beim Zubereiten keine Grenzen gesetzt.
Ein Beispiel ist unser Rote-Bete-Walnuss-Salat mit Feta und unser Backgemüse. Im Februar erwarten Dich aber noch viele weitere Rezepte in unserem Blog, auf Instagram und Facebook.


Was macht die Rote Bete so wertvoll?

Die rote Power-Knolle ist relativ arm an Zucker und hat dafür viele Ballaststoffe und Nährstoffe, wie Kalium und Nitrat. Diese wirken positiv auf die Herzgesundheit und können einen hohen Blutdruck senken. Das Eisen unterstützt die Blutbildung und Immunabwehr und Folat ist besonders für ungeborene Kinder, also schwangere Frauen, wichtig. Vitamin C und sekundäre Pflanzenstoffe helfen beim Schutz unserer Zellen.

Was besonders auffällt: Der erstaunlich hohe Anteil an Eiweiß für ein Gemüse sorgt gepaart mit den Ballaststoffen für eine längere Sättigung. Und nicht nur das. Sie ist ein Power-Food im wahrsten Sinne des Wortes: In Studien wird bewiesen, dass der Verzehr von Roter Bete die sportliche Leistung steigert und die Konzentration verbessert.
Und noch dazu spendet uns die Knolle eine ordentliche Portion Farbe in den trüben Februar – na, wenn das keine Lust auf die rote Rübe macht!

(Janina Kaiser)


 

Samstag, 01 Februar 2020 06:00